Drei Schritte, die KMU bei der Vorbereitung ihrer Roadmap für die digitale Transformation unternehmen müssen

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Zu Beginn des zweiten Jahres der Covid-19-Pandemie ist die digitale Transformation in der Technologiebranche nach wie vor in aller Munde. Angesichts neuer Virenwellen, anhaltender Unsicherheiten in der Lieferkette und des anhaltenden Arbeitskräftemangels suchen viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nach einer digitalen Transformation, um ihre Unternehmen zukunftssicher zu machen. Bei so vielen neuen Technologien, neuen Strategien und natürlich den Horrorgeschichten, die über die Umsetzung kursieren, können Führungskräfte jedoch überfordert sein, wenn es darum geht, wie sie anfangen sollen.

Im Folgenden finden Sie drei Schritte, die KMU bei der Erstellung ihrer Roadmap für die digitale Transformation unternehmen sollten:

Drei Schritte, die KMU bei der Vorbereitung ihrer Roadmap für die digitale Transformation unternehmen müssen

Definition der Ausgangssituation und der Transformationsanforderungen

Zu Beginn muss eine klare Ausgangssituation definiert werden. Ein wichtiger erster Schritt bei der Festlegung der Ausgangssituation eines Unternehmens ist die Zusammenarbeit mit den Technologieverantwortlichen, um die aktuellen Anforderungen des Unternehmens zu skizzieren und dann die Fähigkeit des vorgeschlagenen Tools zu messen, diese Anforderungen zu erfüllen. Jedes Defizit in diesem Bereich stellt eine Lücke dar. Sobald die Anforderungen und Lücken definiert sind, kann das Unternehmen besser verstehen, wo es mit dem Transformationsprozess beginnen sollte.

Die Definition der Transformationsanforderungen ist ein zentraler erster Schritt, denn hier müssen die Unternehmensverantwortlichen entscheiden, welche aktuellen Technologien, Lösungen und Prozesse beibehalten und welche Komponenten zugunsten neuer Optionen auf Eis gelegt werden sollen. So kann es sein, dass ein bevorzugtes und/oder proprietäres System bereits bestimmte Aufgaben, wie das Kundenbeziehungsmanagement oder die Materialbedarfsplanung, übernimmt. Möglicherweise möchte das Unternehmen diese vorhandenen Funktionen integrieren, anstatt sie zu ersetzen. Für die Technologien, die in die engere Wahl kommen, muss das Unternehmen festlegen, wie sie in das künftige digitale Ökosystem integriert werden sollen. Bereits in diesem ersten Schritt beginnt das Unternehmen, den Umfang der gesamten Integrationskomplexität zu definieren.

Definieren Sie, wohin das Unternehmen gehen will

Sobald die Ausgangssituation und die erforderlichen Anforderungen definiert sind, geht es in der nächsten Phase darum, die Art der neuen Funktionen und Möglichkeiten zu umreißen, die das Unternehmen hinzufügen muss. Fachexperten können voraussichtliche Branchentrends und -bedürfnisse aufzeigen und definieren, und das neue System kann für die zukünftige Branchenlandschaft geplant werden.

In diesem Schritt definiert das Unternehmen die Lücken, die es auf seinem Weg der Transformation und im geschäftlichen Kontext überwinden muss. Das Unternehmen muss seine digitale Transformation mit Blick auf den zukünftigen Zustand seiner Branche strategisch planen. Da sich die Technologie und die damit verbundenen Fähigkeiten schnell weiterentwickeln, riskieren Unternehmen, die ihre Abläufe nur mit Blick auf die gegenwärtige Landschaft umgestalten, ein Scheitern aufgrund frühzeitiger Veralterung.

Definieren, wie das künftige digitale Ökosystem aussehen wird

Das Problem mit den technologischen Zielen ist, dass sie ständig in Bewegung sind. Sobald das Unternehmen seinen ersten digitalen Transformationsprozess abgeschlossen hat, wird es möglicherweise feststellen, dass die bisherigen Arbeitsweisen überholt sind.

Das Unternehmen muss neue Richtlinien für die Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und Mitarbeitern festlegen. Wenn das Unternehmen beispielsweise eine neue Enterprise Resource Planning (ERP)-Lösung einsetzt, ist es von entscheidender Bedeutung zu verstehen, welche Tools mit anderen Tools interagieren müssen und welche Abteilungen dementsprechend mit anderen Abteilungen synchronisiert werden müssen, um die gemeinsame Nutzung von Daten im gesamten Unternehmen sicherzustellen. Dieses Niveau der zukünftigen Interaktion wird wahrscheinlich viel höher sein, als man sich heute vorstellt.

In diesem Stadium wird die Kommunikation zu einem zentralen Thema: die Kommunikation darüber, wie das Unternehmen Daten gemeinsam nutzt, die Äußerung etwaiger Probleme bei der gemeinsamen Nutzung von Daten (und die rasche Bewältigung von Problemen mit dem Technologieanbieter und den Fachexperten) sowie die Kennzeichnung von Dingen, die im Prozess der gemeinsamen Datennutzung gut funktionieren.

Die digitale Transformation bringt eine Flut von neuen Datensätzen ins Unternehmen. Wenn diese Daten das Unternehmen überschwemmen, kann das zum Scheitern verurteilt sein. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Betrieb zukunftssicher zu machen, indem ein stetiger und transparenter Kommunikationsfluss zwischen allen Datenanbietern ermöglicht wird. Sobald sich die Führungskräfte mit der Kommunikation über ihre umfangreichen Datensätze wohlfühlen, kann das Unternehmen beginnen, wertvolle Geschäftserkenntnisse aus seinen Daten abzuleiten und das volle Potenzial seiner digitalen Transformation auszuschöpfen.

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