Vier Schritte, die Sie auf dem Weg zu einer modernen ERP-Strategie beachten sollten

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Das Aufkommen von KI-basierten Systemen hat die Art und Weise, wie Unternehmen ihre End-to-End-ERP-Journeys betrachten, völlig verändert. Es ist unbestreitbar, dass sie dazu beitragen, die Arbeitsabläufe zwischen Personal-, Finanz-, Beschaffungs- und Rechtsteams zu optimieren. Aber das war kein luxuriöser, kühner Schritt einiger Unternehmen, um ihr ERP-Potenzial zu maximieren. Denn es hat sich gezeigt, dass die alten ERP-Systeme auf dem absteigenden Ast sind, weil sie den zunehmenden Datenfluss nicht mehr bewältigen können und daher nicht mehr in der Lage sind, die Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Viele OEMs haben bereits angekündigt, dass sie ihren Legacy-Support in den kommenden Jahren abschalten und auf modularen Cloud-Support umstellen werden. Leider bedeutet dies aber auch, dass die Unternehmen eine Reihe neuer Fragen beantworten müssen, die über den Erfolg oder Misserfolg ihres ERP-Systems entscheiden können.

Vier Schritte, die Sie auf dem Weg zu einer modernen ERP-Strategie beachten sollten

Wichtige Fragen vor der ERP-Modernisierung

  1. Handelt es sich um eine Best-of-Breed-OEM-Lösung oder eine All-in-One-Suite – und passt sie zu Ihren kurz- und langfristigen Geschäftszielen?
  2. Haben Sie Zugang zu leistungsstarken Datenströmen, die Ihnen verwertbare Erkenntnisse liefern, um die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen?
  3. Ist Ihr ERP-System vollständig mobilfähig, so dass Remote-Teams alle Funktionen nutzen können, ohne mit UI-Problemen zu kämpfen?
  4. Können Sie reibungslos von einem Hybridmodell zu einem Cloud-first-Modell übergehen, ohne die Datenkontrolle zu verlieren?
  5. Können Ihre Benutzer die selbstgesteuerte Benutzerfreundlichkeit nutzen, um sich wiederholende Aufgaben nicht mehr auszuführen und einen strategischeren Beitrag zu leisten?
  6. Verfügen Sie über die richtigen Sicherheitsprotokolle, um eine kompromisslose Risikominderung zu gewährleisten, selbst wenn ein Großteil der Benutzer remote arbeitet?
  7. Sind Sie in der Lage, unnötige Aktualisierungen/Upgrades von Anwendungen zu vermeiden und sie stattdessen nach Bedarf anzupassen?
  8. Können Sie neue Funktionen auf den ERP-Anwendungsschichten entwickeln, um spezielle Unternehmensanforderungen zu erfüllen?

Vier wichtige Schritte auf dem Weg zu einer modernen ERP-Strategie

Erstellen Sie eine Roadmap und legen Sie das Budget fest

Die Erstellung einer Roadmap im Vorfeld der Implementierung ist von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beiträgt, eine ineffiziente Kostenkontrolle zu überwinden – einer der größten Entgleisungen moderner ERP-Projekte. Ebenso wichtig ist es, eine ganzheitliche Zielsetzung zu gewährleisten, die die ERP-Implementierungsziele mit den Unternehmenszielen in Einklang bringt. Das Wissen um die vor uns liegende Reise und die damit verbundenen Kosten erhöht auch das Vertrauen der Mitarbeiter, ihre täglichen Aufgaben schneller und intelligenter als bisher zu erledigen.

Da beispielsweise ERP-Workflows immer komplexer und datenintensiver werden, müssen Unternehmen den zukünftigen Umfang der Automatisierung verstehen. Wenn nur eine RPA-Lösung eines Drittanbieters in die Altsysteme integriert ist, ist das nur die Spitze des Eisbergs in Ihrem Budget. Eine vorausschauende Planung zur Nutzung der Hyperautomatisierung kann dazu beitragen, künftige Kosten und betriebliche Ineffizienzen im Zusammenhang mit komplizierten Workflows, der Einbindung von Ressourcen und langen Implementierungszyklen erheblich zu senken.

Bereiten Sie sich auf die Bewältigung von Integrationsbarrieren vor
Jedes Unternehmen, das eine neue ERP-Software eingeführt hat, kann bestätigen, dass die einzige Konstante bei der

Die einzige Konstante bei der Integration ist die Bereitschaft, sich auf Unvorhergesehenes einzustellen – von Implementierungsproblemen bis hin zu wachsenden Herausforderungen beim Datenzugriff und der Datenspeicherung. Schließlich verlassen sich viele Unternehmen immer noch auf manuelle Arbeitsabläufe, während sie ein digitales ERP-System nutzen. Daher ist es doppelt wichtig, eine reibungslose Integration zu ermöglichen und einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten.

Nehmen wir an, dass Ihre ERP-Touchpoints mit mehreren anderen Systemen gekoppelt sind – was die Abhängigkeit zur Unterstützung auch nur eines einzigen Prozesses unweigerlich erhöht. Sie benötigen Integrationskomponenten, die einen nahtlosen Datenfluss durch Ihr Ökosystem ermöglichen, ohne dass Sie nach externen Ressourcen suchen müssen, die Sie durch den Prozess leiten.

Behalten Sie ERP-bezogene Risiken im Blick

ERP-Risiken erst dann zu erkennen, wenn es bereits zu spät ist, ist ein häufiges Problem – vor allem bei Unternehmen, die sich in einer Modernisierungsphase befinden. Eine gründliche Risikobewertung kann jedoch bevorstehende Probleme wie eine ungenaue Datenüberprüfung oder fehlende Erkenntnisse aufdecken und so den Druck auf Ihre IT-, Geschäfts- und Finanzteams verringern. Außerdem lassen sich so verzögerte/duplizierte Zahlungen und Betrugsfälle vermeiden, die andernfalls schwerwiegende finanzielle und rufschädigende Risiken verursachen könnten.

Das Fehlen einer proaktiven Überwachung ist ein gutes Beispiel für ein Modernisierungsrisiko, das die Geschwindigkeit von Angriffen auf ERP-Systeme beschleunigen oder Sicherheitsschwachstellen weiter aufdecken könnte.

Kontinuierliche Sensibilisierung der Benutzer ermöglichen

Da Plug-and-Play-ERP-Systeme immer näher an die Realität heranrücken, muss sich Ihre Strategie darauf konzentrieren, Lücken, die die Produktivität der Mitarbeiter beeinträchtigen, vorherzusehen und zu schließen – und damit den ROI der Technologie zu beeinflussen. Nur weil Ihre Benutzer ohne langwierige Schulungen mit der Software arbeiten können, heißt das noch lange nicht, dass sie deren Funktionen von Anfang an optimal nutzen können. Stattdessen muss der Schwerpunkt darauf liegen, die Adoptionsraten mit einem leicht zugänglichen Wissensmanagementsystem stetig zu erhöhen – mit Videodemos, FAQs, Webinaren und einem speziellen Helpdesk-Support.

Angesichts der Menge an Informationen, die in ERP-Systeme eingespeist werden, ist jede erfolgreiche moderne ERP-Strategie auf Datenanalysen angewiesen. Aber Ihre Benutzer sollten mit dem Wissen ausgestattet sein, die erweiterten Dashboard-Funktionen vollständig zu nutzen, um umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen. Andernfalls wird Ihr ERP-Potenzial weiterhin weitgehend ungenutzt bleiben.

Abschließende Überlegungen

ERP-Verfügbarkeit zu jeder Zeit und an jedem Ort mag wie ein ferner Traum klingen – vor allem für IT- und Business-Teams, die aus erster Hand erfahren haben, wie schwierig die Umstellung sein kann. Die Fortschritte in den Bereichen KI, Automatisierung, Blockchain und Datenanalyse haben jedoch bereits den Schlachtruf erklingen lassen, dass die Uberisierung von ERP bald in der Unternehmenswelt Einzug halten wird.

Darüber hinaus hat der SaaS-First-Gedanke CFOs und CEOs dazu veranlasst, sich erneut mit der Umsetzung einer zukunftsfähigen ERP-Strategie zu befassen. Die Beantwortung der richtigen Fragen und eine vorausschauende Planung zur Beseitigung von Einführungshindernissen können daher einen großen Beitrag zur Ausschöpfung des Potenzials Ihres ERP-Systems leisten.

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