IIoT, Industrie 4.0 und ERP

Das Konzept des IoT (Internet der Dinge) befasst sich mit der Aktivierung von Geräten über das Internet, um Komfort und Bequemlichkeit zu erleichtern. Das IIoT richtet sich an Branchen wie die verarbeitende Industrie, die Öl- und Gasindustrie, die Energiewirtschaft und die Landwirtschaft, in denen industrielle Werkzeuge/Maschinen über das Internet verbunden werden können, um die Interoperabilität zu fördern.

IIoT
Das industrielle Internet der Dinge (Industrial Internet of Things, IIoT) bildet die Grundlage für die Nutzung von Industriegeräten über das Internet, um den Umfang der Datenauswertung und die Konnektivität der Nutzer zu erhöhen. Die Fertigungsindustrie kann die Datenanalyse auf vielfältige Weise nutzen, um den Entscheidungsprozess zu beschleunigen und auf Daten in Echtzeit zuzugreifen. Jedes Industriegerät kann über das Internet aktiviert werden, solange es über einen Sensor verfügt. Damit ein Gerät die IIoT-Technologie nutzen kann, muss es aus drei Komponenten bestehen, nämlich einem Sensor (Eingabe), einem Prozessor (Steuerung) und einem Aktor (Ausgabe). Über Sensoren können die Produktionsdaten mit Los-, Serien- und Chargendetails verknüpft werden, und diese Informationen können über die Cloud übertragen werden, um einen nahtlosen Informationsfluss zu gewährleisten. Der Zugriff auf solche kritischen Daten in Echtzeit kann den Entscheidungsprozess beschleunigen. Unternehmen können Bestände nachverfolgen, Verkäufe und künftige Trends prognostizieren, mehrere Standorte und Lieferanten verwalten und eine Nachfrage- und Angebotskurve erstellen, indem sie eine erhebliche Senkung der Wartungs- und Betriebskosten erreichen.

Industrie 4.0
Industrie 4.0 steht für die gegenwärtigen Automatisierungstechniken, die im Fertigungssektor eingesetzt werden, wie das Internet der Dinge (IoT), um nur eine von vielen zu nennen. Industrie 4.0 befasst sich mit Themen wie Massenproduktion, Strategien zur globalen Marktdurchdringung, Verbindung mehrerer Geräte, um Echtzeitdaten zu erhalten, und vieles mehr. All dies führt zu einer gesteigerten Produktion, mehr Umsatz und höheren Gewinnspannen. Die vierte industrielle Revolution führt zu einer spürbaren Veränderung in der Art und Weise, wie Lieferketten gehandhabt wurden. Computer und mobile Geräte werden miteinander verbunden, um menschliche Eingriffe zu reduzieren und alltägliche Aufgaben zu automatisieren, ohne die betrieblichen Ergebnisse zu beeinträchtigen.

ERP
Enterprise Resource Planning (ERP) ermöglicht der Fertigungs- und Lieferkettenindustrie eine Vielzahl von Funktionen, wie z. B. die Organisation und Kontrolle von Lagerbeständen, Lieferketten, Lieferantenmanagement, Vertrieb und Kundendienst, Personalwesen, Finanzen und Steuervorschriften. ERP unterstützt die Industrie 4.0, indem es eine Echtzeit-Datenansicht der Prozesse von der Produktion bis zur Auslieferung bietet. Moderne ERP-Systeme nutzen die Cloud-Technologie, um den Benutzern den Zugriff auf Informationen von überall und jederzeit zu ermöglichen. Die Nutzung der Cloud bedeutet auch, dass der Anbieter für die Wartung der Daten, die Sicherheit, die Sicherung und die Wiederherstellung verantwortlich ist. Das bedeutet ganz einfach, dass die Unternehmen die Infrastrukturkosten einsparen können. Daher können sich die Unternehmen auf die Entwicklung, den Aufbau und die Bereitstellung ihrer Produkte auf dem Markt konzentrieren und sich auf die Steigerung des Geschäftsvolumens konzentrieren, ohne sich um die technischen Aspekte der On-Premise-Umgebung kümmern zu müssen.

Vorteile der Zusammenarbeit von IIoT, Industrie 4.0 und ERP
Wenn Technologien miteinander verbunden werden, verdoppeln sie immer die Leistungsergebnisse. Die Zusammenarbeit von IIoT, Industrie 4.0 und ERP wird zu ähnlichen Ergebnissen führen.

Hier sind einige Vorteile:

Mobilität
Cloud-ERP ermöglicht Bewegungsfreiheit und bietet die gleiche Umgebung wie an physischen Arbeitsplätzen. Cloud-ERP-Lösungen, die als SaaS-Modelle bereitgestellt werden, helfen Remote-Benutzern auf die gleiche Weise wie in stationären Büros. Dies erleichtert weniger anstrengende Operationen, die mit der Bereitstellung von Produkten auf dem Markt verbunden sind, während der ROI und die gestrafften Workflow-Prozesse erhalten bleiben.

Automatisierung
Das IIoT ermöglicht die Interaktion von Maschine zu Maschine über das Internet, wodurch menschliche Eingriffe reduziert werden. Dies hilft Ihnen, Ihre Ressourcen optimal zu verwalten. Alltägliche und sich wiederholende Aufgaben können leicht automatisiert werden, so dass Ihnen zusätzliche Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, die für besonders intelligente Aufgaben geschult werden können. Außerdem kann die Gehirnkapazität jeder Ressource optimal genutzt werden, ohne dass Sie sich Gedanken darüber machen müssen, wie Sie sie motivieren können, um die Produktivität zu steigern.

Drahtlose Netzwerke
Die Grundlage für die Implementierung des IIoT in die Fertigungsumgebung ist der Einsatz von Tools wie mobilen Geräten und Cloud-ERP mit unterbrechungsfreier Netzwerkkonnektivität in den Fertigungslinien. Darüber hinaus können Benutzer über RFID- oder Bluetooth-Verbindungen mit Industriegeräten kommunizieren. Dies ermöglicht auch den Datenaustausch in Echtzeit über die Produktionslinien und Lieferketten hinweg, je nach Bedarf.

Zusammenfassung
Moderne ERP-Lösungen, die sich am Konzept der Industrie 4.0 orientieren und mit der IIoT-Technologie ausgestattet sind, werden den digitalen Wandel in der Fertigung vorantreiben. Die Anwendungen sollten nicht nur die Anforderung erfüllen, in Echtzeit auf Daten zuzugreifen, sondern auch die Fähigkeit haben, mit dem Unternehmen zu wachsen und zu skalieren.