Nutzen Sie die Macht von Big Data und machen Sie sich Industrie 4.0 zu eigen

Industrie 4.0 – die vierte industrielle Revolution, die der Fertigungsbranche ein immer höheres Maß an Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung beschert – ist in vollem Gange. Cloud Computing, Big Data, bessere Analyse- und Business-Intelligence-Fähigkeiten, Fortschritte bei der künstlichen Intelligenz sowie die fortschreitende Entwicklung des industriellen Internets der Dinge (IIoT) treiben den Wandel in der Fertigungsindustrie voran.

Nutzen Sie die Macht von Big Data und machen Sie sich Industrie 4.0 zu eigen

Hersteller müssen diese Veränderungen sowohl verstehen als auch annehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen, die bereits damit begonnen haben, neue Technologien wie das IIoT zu übernehmen, haben laut einem Bericht von McKinsey einen Umsatzwachstumsvorteil von 7 % gegenüber ihren Konkurrenten.

Und der durch die aktuelle COVID-19-Krise verursachte wirtschaftliche und soziale Abschwung wird die Kluft zwischen den Herstellern, die gerade erst mit der Digitalisierung begonnen haben, und denen, die auf ihrer digitalen Reise schon viel weiter sind, nur noch vertiefen.

Glücklicherweise haben viele Hersteller bereits ein Werkzeug in ihrem Arsenal, das ihnen hilft, die Industrie 4.0 anzunehmen und sie auf die richtige Seite der digitalen Kluft zu bringen: Ein ERP-System.

Bei den heutigen ERP-Systemen geht es nicht nur darum, Back-Office-Funktionen und -Systeme wie Bestandsverwaltung, Buchhaltung, Auftragsabwicklung und Versand zu ersetzen: Die heutigen ERPs umfassen nicht nur diese wichtigen Funktionen, sondern auch Automatisierung, Analytik und Business Intelligence – alles wichtige Elemente von Industrie 4.0.

ERPs – und das Erlernen der Nutzung der vollen Leistungsfähigkeit eines ERP-Systems – sind einer der wichtigsten Schritte, die Hersteller auf dem Weg zu Industrie 4.0 unternehmen können.

Die Digitalisierung der Fertigungsindustrie
Die erste digitale Revolution in der Fertigungsindustrie fand in den späten 1960er Jahren statt, als Computer eingeführt wurden und die Geschäftsabläufe in der Fertigungsindustrie völlig veränderten.

Heute sorgen Technologien wie Big Data, IIoT und Cloud Computing für eine weitaus stärkere Vernetzung der Computertechnologie – und verändern das Spiel erneut. Im Zuge von Industrie 4.0 werden sich Computer weiter vernetzen und miteinander kommunizieren und letztendlich Entscheidungen ohne menschliche Beteiligung treffen.

Forbes hat es vielleicht am besten auf den Punkt gebracht, als sie sagten: “Industrie 4.0 optimiert die Computerisierung von Industrie 3.0.”

Die Hersteller müssen diese Innovationen ernst nehmen und darüber nachdenken, wie sie sich auf ihr Geschäft auswirken werden. Laut Deloitte “schätzen sich insgesamt nur etwas mehr als 20 Prozent der Hersteller als ‘sehr gut vorbereitet’ ein, um die neuen Geschäftsmodelle, die die vierte industrielle Revolution mit sich bringt, anzugehen. Es wird erwartet, dass das kommende Jahr die digitalen Vorreiter von den Mitläufern trennen wird, und es könnte einige Unternehmen gefährlich zurücklassen.”

Forbes prognostiziert, dass die Ausgaben für IoT-Technologien, -Lösungen und -Apps im Jahr 2020 267 Milliarden US-Dollar erreichen werden, wobei ein Großteil dieses Ausgabenbooms auf die Fertigungsindustrie entfällt, da die Hersteller ihre Geschäftsprozesse weiter digital transformieren und vernetzen. Es ist zu erwarten, dass von der Fertigung bis hin zu den Lieferketten alles stärker vernetzt wird, wodurch die Hersteller effizienter und produktiver werden.

Der Einsatz digitaler Technologie wird ein wichtiger Faktor dafür sein, welche Hersteller in der neuen Welt der Industrie 4.0 stark und wettbewerbsfähig bleiben und welche zurückbleiben.

Wie Sie Ihr ERP-System zur Nutzung von Big Data einsetzen
Zu lernen, wie man Daten sammelt, aber auch überträgt, speichert und analysiert, ist eine der wichtigsten Maßnahmen, die Hersteller ergreifen können, um die Industrie 4.0 zu nutzen.

Daten sind eine der wichtigsten Triebfedern für die Industrie 4.0, und die Hersteller müssen lernen, wie sie die Daten, die bereits in ihren Betrieben anfallen, nutzen können, um sowohl jetzt effizienter zu werden als auch um sich für künftige Trends und Technologien zu rüsten.

Wenn ein Hersteller ein ERP-System zur Verwaltung seiner Produktionsstätte einsetzt, hat er bereits Zugang zu einer großen Menge an Echtzeitdaten. Wenn es jedoch um Analysen geht, verlassen sich viele Betriebe leider immer noch auf manuelle Prozesse und Excel-Tabellen, um die Verfügbarkeit von Anlagen zu ermitteln, Wartungspläne zu erstellen oder wichtige Entscheidungen zu treffen.

Durch die Nutzung der vollen Kapazität einer integrierten ERP-Lösung wird ein Betrieb jedoch vernetzt und die Hersteller erhalten eine bessere Kontrolle über ihre Daten – und die wichtigen Geschäftsprozesse und Entscheidungen, die darauf beruhen -, sodass die Betriebe reibungsloser und effizienter arbeiten können.

Ohne ein integriertes ERP-System müssen Hersteller zahlreiche Tabellenkalkulationen und Systeme durchforsten, um relevante Daten herauszufiltern, und diese Daten dann analysieren, um aussagekräftige Berichte und umsetzbare Maßnahmen zu erstellen. Das ist nicht nur zeitaufwändig, sondern lässt auch viele Daten ungenutzt, was bedeutet, dass die Hersteller nicht den vollen Überblick haben – und ihre Abläufe nicht optimieren können.

Mit einem ERP-System ist dies jedoch ganz einfach, denn es kann Daten für die Hersteller durchforsten und individuelle Berichte erstellen, die ein besseres Verständnis der Abläufe und Prozesse ermöglichen und den Herstellern helfen, bessere Geschäftsentscheidungen zu treffen. Die Daten können aufzeigen, wo es Lücken oder Ineffizienzen in Produktionslinien gibt, und helfen, Fertigungsprozesse zu verbessern, um die Kosteneffizienz zu erhöhen.

Wenn die Business-Intelligence-Funktionen eines ERP-Systems in vollem Umfang genutzt werden, können Hersteller noch effizientere, schlankere und produktivere Unternehmen werden – und sie können auch ihre digitale Transformation fortsetzen und sind darauf vorbereitet, andere digitale Technologien wie Automatisierung und IIoT einzuführen und zu nutzen.

Der Einsatz von Business Intelligence zur Verbesserung der Betriebsabläufe hat erhebliche Auswirkungen auf das Endergebnis eines Unternehmens. Nach Angaben der Aberdeen Group können Unternehmen mit ERP-Software, die genaue Echtzeitinformationen über den täglichen Betrieb liefert, ihre Betriebskosten um 23 % und ihre Verwaltungskosten um 22 % senken.

Abschließende Überlegungen
Viele Hersteller sitzen schon seit Jahren auf Unmengen von Daten, die von ihren Maschinen und Systemen kommen, wissen aber nicht, was sie damit anfangen sollen.

Das Ziel von Industrie 4.0 ist es, zu lernen, wie diese Daten genutzt werden können, um effizientere – und intelligentere – Betriebe zu schaffen.

Mehr Konnektivität und Analysen helfen Herstellern, Qualitätsprobleme zu vermeiden, die Effizienz zu verbessern und den Durchsatz zu erhöhen – und das alles bei gleichzeitiger Kostensenkung. Außerdem können Hersteller, die sich heute mit Daten vertraut machen, sich auf die vernetzte Technologie vorbereiten, die mit Industrie 4.0 kommen wird.

Wie ermöglicht Cloud ERP das IIoT in der Fertigung?
Bei IIoT dreht sich alles um Konnektivität, genau wie bei Cloud-ERP-Lösungen.

Cloud-ERP-Lösungen bieten Herstellern mehr Flexibilität und Konnektivität, um zusammenzuarbeiten, Abläufe zu verwalten, die Produktion zu überwachen und neue Technologien wie IIoT zu nutzen. Letzten Endes geht es bei der Technologie darum, dass Hersteller effizienter und produktiver werden, um ihre Kunden besser bedienen zu können. Das ist unser Ziel und unser einziges Ziel.

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