Unit4s Business Future Index 2022: Krise: 51% der Befragten setzen auf beschleunigten Wandel, um Unternehmensziele zu übertreffen

Unit4s Business Future Index 2022: Krise: 51% der Befragten setzen auf beschleunigten Wandel, um Unternehmensziele zu übertreffen

Globale Daten zeigen Aktionspläne für die Transformation von Unternehmen in Bezug auf Mitarbeiter, Richtlinien und Tools auf

Unit4, ein führender Anbieter von Enterprise-Cloud-Anwendungen für mittelständische Dienstleistungsunternehmen, gab die Ergebnisse seines zweiten jährlichen Business Future Index bekannt.

Die Studie befragte 3.450 Teilnehmer in 12 globalen Märkten, um herauszufinden, wie sich die Pandemie in den letzten 12 Monaten auf die Geschäftsentwicklung ausgewirkt hat. Sie zeigt, inwieweit sich die Veränderungen in den Bereichen Personalstrategien, Unternehmensrichtlinien und Technologieeinsatz beschleunigt haben. Die Studie zeigt auch auf, welche Fachleute für das kommende Jahr zuständig sind, und untersucht die größten Herausforderungen, denen sich die Unternehmen stellen müssen, während die Welt in eine schwierige wirtschaftliche Phase eintritt. Die Ergebnisse zeigen eine direkte Korrelation zwischen den Vorteilen eines beschleunigten Wandels und einer verbesserten Unternehmensleistung und weisen auf bestimmte Bereiche hin, in denen Maßnahmen ergriffen werden müssen, wenn Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Unit4s Business Future Index 2022: Krise: 51% der Befragten setzen auf beschleunigten Wandel, um Unternehmensziele zu übertreffen

Globale Daten zeigen Aktionspläne für die Transformation von Unternehmen in Bezug auf Mitarbeiter, Richtlinien und Tools auf
Wichtigste Ergebnisse

  • Auswirkungen der COVID-19-Pandemie: Mehr als neun von zehn Unternehmen berichten von einer starken Beschleunigung in ihrem Unternehmen als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie. Diese Beschleunigung umfasst Bemühungen zur digitalen Umgestaltung des Unternehmens (52 %), flexible Arbeitspraktiken (51 %) und die Einführung von Software und Tools zur Steigerung der Produktivität und Erfahrung der Mitarbeiter (45 %).
  • Beschleunigung des Wandels: Diejenigen, die sich auf den Wandel eingelassen haben, konnten klare Vorteile feststellen, darunter eine bessere Digitalisierung des Arbeitsplatzes (80 %), ein verbessertes Wohlbefinden (74 %), eine stärkere Zusammenarbeit im Team (73 %) und eine verbesserte Kunden-/Endbenutzererfahrung (72 %).
  • Widerstandsfähiger werden: Viele Unternehmen haben im vergangenen Jahr eine größere Flexibilität ihrer Belegschaft festgestellt. 49 % konnten Mitarbeiter aus einem größeren geografischen Gebiet rekrutieren. Diejenigen, die eine weitreichende Einführung von Workflow-Automatisierung und/oder Echtzeitberichterstattung melden, haben diesen positiven Personalgewinn noch stärker gespürt (54 % bzw. 52 %).
  • Umschwenken oder zurückbleiben: Von den Unternehmen, die sich seit der Pandemie nicht auf schnelles Wachstum konzentriert haben, geben nur 28 % an, dass sie ihre Ziele für 2021 übertreffen, verglichen mit dem weltweiten Durchschnitt (51 %), der solche Veränderungen in Angriff genommen hat.
  • Zukünftige Fachkräfte: Die Gewinnung und Bindung von Talenten (62 %), die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen (59 %) und die digitale Transformation (59 %) wurden als die wichtigsten Prioritäten für die nächsten 12 Monate genannt.
  • Künftige Herausforderungen: Um diese Prioritäten zu erfüllen, müssen die Talentstrategien verbessert (51 %), auf den Wettbewerbsdruck reagiert (49 %) und die Arbeitsweise und Struktur der Unternehmen verändert werden (45 %).

Aktionsplan für den Wandel: Menschen, Politik, Instrumente

Der Index zeigt, dass es keinen Platz für Selbstzufriedenheit gibt, wenn es darum geht, den Wandel zu bewältigen, und selbst Unternehmen, die 2021 gut abgeschnitten haben, können es sich nicht leisten, das Tempo der Transformation zu drosseln. Ähnlich wie der Index 2021, der die Notwendigkeit aufzeigte, neben Gewinn und Produktivität auch den Menschen stärker in den Mittelpunkt zu stellen, zeigen die Ergebnisse für 2022 die Herausforderungen in den Bereichen Menschen, Politik und Werkzeuge auf, während sich die Unternehmen darauf vorbereiten, ihre Fachleute für die nächsten 12 Monate anzusprechen.

Innerhalb jedes Bereichs hebt der Index Prioritäten hervor, auf die Unternehmen ihre Aktionspläne für einen beschleunigten Wandel ausrichten können:

  • Mitarbeiter: Die Strategien für flexibles Arbeiten müssen weiter verbessert werden, um zu verhindern, dass Mitarbeiter zu Arbeitgebern mit attraktiveren Arbeitsbedingungen abwandern. Die Führungskräfte müssen sich auch mehr anstrengen, um zu zeigen, dass sie ihre Teams verstehen. So glauben beispielsweise 80 % der Führungskräfte, dass sich das Wohlbefinden der Mitarbeiter bis 2021 verbessern wird, aber nur 68 % der Mitarbeiter.
  • Politik: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) sowie Vielfalt werden im Index als Bereiche genannt, in denen weiterer Handlungsbedarf besteht, da schlechte ESG-Bewertungen als ein Faktor angesehen werden, der die Fähigkeit beeinträchtigt, Talente anzuziehen. Hinzu kommt eine weitere Herausforderung – die Fähigkeit, Talente aus verschiedenen Generationen anzuziehen – was ein Hauptgrund für die verstärkte Konzentration auf die Vielfalt ist.
  • Werkzeuge: Um auf den Wettbewerbsdruck zu reagieren und die Organisationsstrukturen anzupassen, gibt es noch viel Spielraum für die Einführung von Technologien wie Cloud, Datenmanagement, Echtzeit-Reporting-Tools, Workflow-Automatisierung und KI/Machine Learning.

“Wie bei jeder Krise hat die Pandemie gezeigt, dass Unternehmen, die darauf vorbereitet waren, innovativer und fortschrittlicher in ihren Personal- und Technologiestrategien sowie in ihren Unternehmensrichtlinien zu sein, in Bezug auf ihre Geschäftsergebnisse die Nase vorn hatten”, sagte Mike Ettling, CEO von Unit4. “Mit Blick auf das Jahr 2023 sehen sich Unternehmen weltweit mit einer Vielzahl von Herausforderungen wie geopolitischen Fragen, Inflation und steigenden Energiepreisen sowie dem anhaltenden Wettbewerb um Talente konfrontiert. Die Fähigkeit, sich auf solche Herausforderungen einzustellen, ist von entscheidender Bedeutung und darf keinen Raum für Zögern oder Trägheit lassen, da sie sich nachhaltig auf die künftige Leistung auswirken kann.

Aus dem diesjährigen Index geht hervor, dass Unternehmen, die in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ein Gleichgewicht zwischen finanzieller Verantwortung und der Forderung nach Innovation herstellen, mit größerer Wahrscheinlichkeit eine bessere Unternehmensleistung erzielen werden. Der Business Future Index 2022 bietet einen Rahmen, um den Business Case für die Unterstützung eines beschleunigten Wandels zu begründen, und weist auf einen spezifischen Aktionsplan hin, mit dem Investitionen gezielt getätigt werden können, um greifbare Vorteile zu erzielen.


Methodik der Umfrage

Unit4 beauftragte den unabhängigen Technologiemarktforschungsspezialisten Vanson Bourne mit der Durchführung der quantitativen Untersuchung, auf der dieser Bericht basiert. Im Mai und Juni 2022 wurden insgesamt 3.450 Personen aus 12 Regionen befragt: USA (1000), Kanada (150), Großbritannien (400), Deutschland (400), Frankreich (200), Niederlande (250), Norwegen (200), Dänemark (100), Schweden (200), Belgien (150), Australien (200) und Singapur (200). Die Befragten stammten aus allen privaten und öffentlichen Sektoren (einschließlich IT und Technologie, Unternehmens- und professionelle Dienstleistungen, Bildungswesen sowie Wohlfahrtsverbände und gemeinnützige Organisationen) und aus Organisationen mit 200 bis 20.000 Mitarbeitern. Teilnehmer aus allen Abteilungen und Führungsebenen konnten an der Umfrage teilnehmen. Es wird auch auf historische Daten verwiesen, die im Jahr 2021 nach der gleichen Methodik erhoben wurden.

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