Viele von uns waren aufgrund von COVID 19 gezwungen, ihre Arbeitsweise zu ändern, und sehr viele entscheiden sich dafür, dies beizubehalten, indem sie von jedem beliebigen Ort aus arbeiten, auch wenn einige ins Büro zurückkehren. Dies erfordert von den Unternehmen ein Umdenken und hat dazu geführt, dass viele Pläne zur digitalen Transformation beschleunigt wurden. Zumindest bedeutet dies, dass alle Mitarbeiter jetzt Zugang zur Cloud-Technologie haben müssen, denn ohne diese Technologie haben die Außendienstmitarbeiter Schwierigkeiten, auf gemeinsame Datenbanken zuzugreifen und gemeinsam an Aufgaben zu arbeiten.
Vor diesem Hintergrund müssen Unternehmen möglicherweise ihre Herangehensweise bei der Auswahl von ERP-Software ändern. Unserer Meinung nach ist die Cloud daher ein absolutes Muss – vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. Für große, komplexe Unternehmen wird es immer Leute geben, die On-Premise-Lösungen bevorzugen – in diesem Fall gibt es Produkte für Sie – aber lassen Sie uns davon ausgehen, dass Sie sich für die Cloud entscheiden.
Die Auswahl der richtigen ERP-Cloud-Lösung
- Umfang
Fragen Sie sich, was Ihre ERP-Software leisten soll? Ein klares Verständnis und eine Aufschlüsselung der Bedürfnisse Ihres Unternehmens und der bestehenden Prozesse sind ein guter Anfang. ERP-Software aus der Cloud ist so konzipiert, dass sie Ihre täglichen Geschäftsprozesse auf der Grundlage von Best Practices abwickelt, so dass Sie Ihre derzeitigen Abläufe möglicherweise an den Best-Practice-Ansatz anpassen müssen. - Anpassungen
Sind Sie damit zufrieden, Ihre Standardgeschäftsprozesse an dieses Modell anzupassen, oder müssen maßgeschneiderte Änderungen vorgenommen werden? Sprechen Sie mit Ihren potenziellen Softwareanbietern und erkundigen Sie sich, wie lange das dauern würde und wie hoch die Kosten sind, denn das kann die Budgets wirklich in die Höhe treiben und die Vorteile einer Standardlösung zunichte machen. Bei In Cloud Solutions sind wir der Meinung, dass dies ein Moment der Ehrlichkeit gegenüber Kunden ist, die reflexartig eine maßgeschneiderte Lösung wünschen, ohne sich der wirklichen Vorteile bewusst zu sein, die sich aus den jetzt vorgenommenen Änderungen ergeben – mit der Aussicht auf größere Effizienz in der Zukunft. - Kontrolle
Wie viel/wenig Kontrolle möchten Sie über Ihr ERP-System haben? Ein Cloud-basiertes System befindet sich nicht auf Ihren eigenen Servern und Ihre IT-Mitarbeiter müssen keinen Zugriff darauf haben. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Partner/Anbieter nach automatischen Aktualisierungen, wie oft diese durchgeführt werden und wie viel Unterstützung Sie bei der Einarbeitung in neue Funktionen erhalten werden. - Funktionen
ERP wird standardmäßig mit einer Reihe von Standardmodulen wie Finanzen, Projekte, CRM und Lieferkettenmanagement geliefert. Bei einigen Basis-ERP-Systemen besteht die Möglichkeit, zunächst nur das Finanzmodul zu öffnen und es dann im Laufe der Zeit zu erweitern.
Zusätzlich zu den Basismodulen sollten Sie sich über Extras wie Analysefunktionen informieren, die entweder bereits integriert sind oder als Zusatzmodul erworben werden können. Dann gibt es noch andere Funktionen wie die sehr beliebte automatische Rechnungserkennung, die mithilfe künstlicher Intelligenz lernt, während sie arbeitet.
Die einzige Warnung an dieser Stelle ist, dass es ratsam ist, sich bei der Auswahl zunächst von den grundlegenden Funktionen leiten zu lassen – und nicht von glänzendem “Spielzeug”. Achten Sie auf das Wesentliche und lassen Sie sich nicht von Schnickschnack ablenken.
- Wählen Sie den richtigen Implementierungspartner
Ihre Implementierungspartner können über Erfolg oder Misserfolg Ihres ERP-Projekts entscheiden. Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie sich für einen Partner entscheiden;
Hat Ihr Implementierungspartner:
Hat er Erfahrung in Ihrer Branche?
Versteht er Ihre Endziele?
Hat er Werte, die mit denen Ihres Unternehmens übereinstimmen?
Hat er Erfahrung mit der von Ihnen gewählten Cloud-ERP-Software?
Erfüllt er Ihre Anforderungen an die Leistungserbringung? Ihre Partner helfen Ihnen nicht nur bei der Systemimplementierung, sondern können Ihnen auch danach helfen, das Beste aus dem System herauszuholen.
Branchenerfahrung, Fähigkeiten und frühere Fallstudien müssen berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass Ihr Implementierungspartner die beste Wahl für Ihr Unternehmen ist.
- Einem Namen, dem Sie vertrauen können?
Wenn es um die Auswahl von Software geht, möchten Sie sicher etwas über das Unternehmen erfahren, das sie entwickelt und erstellt hat. Wie groß ist das Unternehmen? Ist es neu oder gut etabliert? Welchen Ruf hat das Unternehmen? Lassen Sie sich nicht von Vorurteilen und Gerüchten leiten. Denken Sie daran, dass Cloud-Software für kleinere Unternehmen noch relativ neu ist und der Ruf eines bestimmten Anbieters in diesem Bereich möglicherweise noch nicht gut etabliert ist. Wenn Sie einige bekannte Namen wie SAP oder Oracle mit riesigen Projekten in Verbindung bringen, wird es Sie vielleicht überraschen zu erfahren, dass sie inzwischen sehr gute Produkte für kleine und mittlere Unternehmen herstellen. Umgekehrt nehmen die bekannten Namen im Bereich der Lösungen für kleine Unternehmen größere Unternehmen ins Visier und verfügen über ein wachsendes Portfolio an komplexeren Angeboten – es ist wirklich ein geschäftiger Markt da draußen!
Immer noch verwirrt?
Sorgen Sie dafür, dass Ihr internes Managementteam die potenziellen Bewerber kennen lernt. Letztendlich ist es das Implementierungsteam, das Ihnen helfen wird, Ihr Projekt zum Erfolg zu führen. Entscheiden Sie sich für das Team, das Ihnen sympathisch ist – unserer Erfahrung nach ist das wirklich der Schlüssel. Sie brauchen ein Team, dem Sie vertrauen können und das Sie optimal berät. Die eigentliche Software wird sich von Marke zu Marke nicht so sehr unterscheiden, aber ein Team, das seine Aufgabe erfüllt, wird den Unterschied ausmachen.
Zeit, mutig zu sein
Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um abzuwarten, denn Cloud-Lösungen verschaffen Ihren Mitbewerbern jetzt Vorteile. Dies ist eine Gelegenheit, mutig zu sein und voranzugehen, während andere noch zögern. Der digitale Wandel lässt sich nicht aufhalten, aber leider werden viele Unternehmen die anhaltende Unsicherheit nicht überleben. Welches von ihnen wollen Sie sein?
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